Ein silbrig-weißes Metall, das nicht oxidiert und chemisch sehr widerstandsfähig ist. Bes­tes Beispiel im Alltag sind die Armaturen im Badezimmer.
Daher können Chrom und seine Verbindungen auf unterschiedlichste Weise eingesetzt werden:

• Katalysator: Chrom ermöglicht bzw. beschleunigt chemische Reaktionen in Kataly­satoren.
• Hartverchromung: Galvanisch abgeschiedene Überzüge (bis 500 µm) als Ver­schleiß- und Korrosionsschicht auf Stahl, Gusseisen und Kupfer. Auch Aluminium kann nach Aufbringen einer Zwischenschicht verchromt werden (Hartverchromung von Aluminiumzylindern im Motorenbau).
• Dekorverchromung: Galvanische Abscheidung einer Chromschicht (≤1 µm) als De­kor mit einer Zwischenschicht auch Nickel oder Nickel-Kupfer als Korrosionsschutz. Kunststoffteile werden ebenfalls verchromt.
• Legierungselement: Chrom ist in korrosions- und hitzebeständigen nichtrostenden Stählen und NE-Legierungen als Legierungselement enthalten.
• Gefärbte Glasflaschen: Chrom(III)-Verbindungen verleihen dem Glas eine sma­ragdgrüne Farbe.
• Chromate und Chromdioxide: Sie werden als Farbpigmente in Farben und Färbe­mitteln verwendet.

Sicherheitshinweise: Chrom(VI)-Verbindungen sind äußerst giftig und als krebserregend eingestuft. Sie verursachen Irritationen an Augen, Haut und Schleimhäuten. Chrom(VI) ist seit 2006 in der Elektroindustrie (EU-Richtlinie über Elektrogeräte) und ab 2007 in der Au­tomobilindustrie (EU-Altautorichtlinie) verboten.

Eigenschaften des Chroms: